BRAWA: Kulturgut bewahren durch Helfermotivation und geringe Brandwahrscheinlichkeiten
Herzlich willkommen auf der Website des Forschungsprojekts „BRAWA: Kulturgut bewahren durch Helfermotivation und geringe Brandwahrscheinlichkeiten“!
Großbrände wie in Notre-Dame de Paris im April 2019 treffen das kulturelle Gedächtnis einer ganzen Nation. Leider sind historische Bauwerke wie Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster oder Fachwerkhäuser und Museen regelmäßig von Brandereignissen betroffen. Der Schaden ist dabei nicht nur monetär meist enorm, es gehen unwiederbringliche Kulturgüter verloren.
Viele dieser Brandereignisse sind auf sich langsam ausbreitende und schwer erkennbare Schwelbrände zurückzuführen. Das Projekt BRAWA erarbeitet neue Strategien und innovative Technologien, um die Brandsicherheit historischer Gebäude zu erhöhen. Dabei basiert das Konzept auf der Vernetzung von Sensoren, die bereits beim Auftreten bestimmter Gase in der Frühphase der Brandentstehung Alarm auslösen. Durch ein neuartiges Alarmierungssystem in Kombination mit einem innovativen Helferkonzept soll eine Brandfrüherkennung ermöglicht werden.
Bei BRAWA handelt es sich um einen Forschungsverbund von sieben Projektpartnern aus Industrie und Forschung sowie vier assoziierten Partnern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Ziel von BRAWA sind der Schutz von Kulturgütern und das Verhindern von Bränden in historischen Gebäuden bereits im Frühstadium der Brandentstehung.
Dies wird erreicht durch:
1) ein innovatives Sensornetzwerk,
2) die Verbindung des Sensornetzwerks mit einem Alarmierungssystem und
3) die optimale Alarmierung und Motivierung von Helfer*innen im Brandfall.
Quellenhinweis: Der Inhalt dieser Seite stammt (in Teilen) von der Website für Sicherheitsforschung (www.sifo.de) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.